Montag, 17. Oktober 2011

- 56 - Sand am Meer, so groß wie Steine

Träume und Hoffnungen habe ich wie Sand am Meer, so groß wie Steine,
Es waren einstig Dinge die ich wollte, doch nun sind es deine.
Ich warf die Steine ins Wasser wollte wissen ob sie an der Oberfläche bleiben,
Zum Schluss sah ich sie tief hinab ins Wasser treiben.


Nur noch ein Stein blieb in meiner Hand, ich wollte etwas Besonderes damit machen,
Mir fiel es schwer, es war als steckte etwas in meinen Rachen.
Ich hatte einen Kloß in meinem Hals, eine Stimme ganz in der Nähe schrie "Halte ein",
"Lass deine Taten sein!"


"Was willst du tun wenn du nichts mehr in den Händen hältst",
"Oder wenn du die Steine, ja deine Steine, einfach so zerschellst."
"Was bringt dir dein Leben ohne diesen letzten Funken",
"Denkst du dieser hier, ja dieser besondere wäre versunken?"


Die Stimme verklingt, sie ist verschwunden,
Dieser Stein, dieser eine Stein hat sich um meine Hand gewunden.
Wie eine Ranke hält es meine Faust und schneidet in meine Hand,
Jetzt bin ich endlich wieder bei Verstand.


Hätte ich auch meinen letzten noch geschmissen,
Und wäre da nicht mein Gewissen.
Dann hätte ich alles losgelassen was ich besaß,
Dinge die ich einstig vergaß.


Nun an diesem Tag, springe ich in diesen Fluss, in dem Fluss wo Steine verschwinden,
Vielleicht, aber auch nur vielleicht, werde ich sie wiederfinden.
Vielleicht, aber auch nur vielleicht, werde ich in die Tiefen wie jeder meiner Steine gerissen,
Habe ich sie umsonst da rein geschmissen?


Beim Versuch sie dort her zu holen, habe ich den einen Stein etwas Besonderes verliehen,
Dieser Stein wird mich mit in die Tiefe ziehen.


[Wir sollten bis zum Schluss an unsere Träume glauben und an ihnen hängen bleiben, denn Träume verleihen uns die Macht alles zu überstehen.]

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