Sonntag, 27. November 2011

- 76 - Sonne, Mond und Sterne

Wer bin ich, ich dummer Tor das ich über das Leben und über den Tod entscheide,
Wer bin ich, ich dummer Tor der es wagt der Liebe zu entsagen, der doch einstig so vernarrt war.
Wer bin ich, nur ein einzelner Mensch, weder Schwert noch Schild zieren meine Hände,
Nur ein Narr, ein Tunichtgut, ein Mensch.


Schweigen ist keine Waffe, Schweigen ist kein Erhalt, nein.. Schweigen ist kein Recht.
Es liegt an uns, ja an uns, dir, ihr, ihm und sogar mir.
Kein Leben wird mehr vergeudet unter der Herrschaft des Grauens.
Vielleicht bricht die Pest aus und rafft mich mit sich dem Tartaros entgegen.


Doch wird ein Lächeln mein Gesicht umspielen, ich verspotte die Götter, ihr nahmt mir Frau und Kind,
Ich bin ein Einsamer Wanderer, der die Pfade des Lebens bestreitet und doch wage ich den Aufruhr gegen die Tyrannei.
Ich werde mich dem entgegenstellen, egal welches Schwert mich richten soll,
Ihr seid mein Zeuge, Unrecht dem der unrechtes tut, Leben dem der leben lässt.


Und wenn nun meine Stunde geschlagen sein soll, einhundert vier Pfeile meinen Leibe schmücken.
So wird immer ein Lächeln ein Spiegelbild meines Lebens sein.
Weder mein Tod noch der Tod tausend Anderer kann es verhindern.
Der Beginn eines Epos, einer Sage.. nein.. einer Legende.
Wie Ikarus werde ich der Sonne entgegen Fliegen, und in tausend lodernden Schmerzen mit hinab ziehen.


Soll der Mond die Erde erleuchten, soll der Mond seine Pracht zeigen.
Wer die Sonne sah wurde durch ihre Schönheit blind, wer den Mond erblickte verstummte durch seiner Anmut und die der eintausend Sterne.

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