Freitag, 16. Dezember 2011

- 96 - Blätter deines Namens


Hast du eigentlich jemals bemerkt, dass dein Lächeln so früh verschwand?
Ich konnte es nicht ertragen, also verließ ich jenes Land.
Ich ging um zu vergessen, doch du erscheinst in meinen Träumen,
Ich schrieb deinen Namen auf jedes Blatt, von allen Bäumen.

So Verfolgte mich dein Name, mit jedem Windstoß und jedem Blatt,
Du bist etwas besonderes, du hast etwas was sonst keine hat.
Dein Name schwebt in hohe Höhen, er kommt mir viel zu nah,
Und wenn ich tief im Schnee versinke, dann bist du trotzdem da.

Ich wache auf in diesem Wald, Blätter unter mir,
Es ist wie in jenen Träumen, ich liege nur bei dir.
Doch langsam verwelken sie, dein Name geht verloren,
Hab ich dich vergessen oder wurdest du niemals Geboren?

Ich bereue meine Taten, ich kehre Heim in jenes Land,
Ich gehe durch jene Straßen, da fasste jemand an meine Hand.
Ich dreh mich um, was sah ich da, ein Mädchen ganz in Blättern gekleidet,
Ich schau in ihr Gesicht und es wird von einem Lächeln stets begleitet.

Jahre lang haben wir uns nicht gesehen,
Nun können wir diese Straßen gemeinsam gehen.
Pfade die ich nicht erkenne.
Küss mich wenn ich deinen Namen nenne.

Du machst die Augen zu, hältst langsam deinen Atem an,
Ich komme immer näher, komme näher zu dir ran.
Ich streiche deine Haare hinter deine Ohren und flüstre Sanft etwas hinein,
Dein Name lautet......       , bleib auf ewig mein.

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