Montag, 16. Januar 2012

- 130 - Die Bürde des Wissens


Kaum mehr zu ertragen,
All die beantworteten Fragen.
Ein Leben welches sich kaum mehr zum Leben lohnt,
Denn alles ist bekannt und bereits gewohnt.

Kann keine neuen Erfahrungen gewinnen,
Meine Zeit absitzen dem Wissen nicht entgehen.
Gab es Momente in meinem Leben, die ich frei von all dem war,
Doch eines Tages als es einfach geschah.

Ich konnte in die Köpfe anderer Menschen blicken,
Wissen was sie denken, verstehen wie sie ticken.
Ich sah all die dunklen Seiten, wie sie wahrlich über mich dachten,
Wie sie mich neidisch anguckten, wütend über mich lachten.

Es ist die Bürde meines Wissens, zu wissen dass ich allein sein werde,
Dass ich gerne Dumm wäre um unwissend zu sterben.
Doch werden mich ihre Gedanken nach und nach verschlingen,
Meine Hilfeschreie  werden verklingen.

Denn wer sollte mir schon zur Hilfe eilen, ihnen kann und werd ich nicht mehr Vertrauen,
Auf solche Menschen kann ich einfach nicht mehr bauen.
Manchmal, wäre es besser zu wissen, dass die Ungewissheit etwas birgt,
Dass das Unwissen manchmal lindernd wirkt.

Neugierde wäre ein Antrieb um dem Leben entgegenzutreten.
Doch will ich nicht dafür beten.
Denn ich möchte dies so schnell es geht einfach vergessen,
Durch mein Wissen bin ich alleine, niemand kann sich mit mir messen.

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