Donnerstag, 12. Januar 2012

- 123 - Leben

Ohne zu verzagen zerbreche ich mir Schild und Schwert,
Falle auf die Knie, bete zu Gott bis sein Geist in mich fährt.
Ich erhebe mich und breite meine Flügel aus,
Und schwebe einfach in die große Welt hinaus.


Möchte mich keinen Kriegen mehr anschließen,
Mein Leben in den Wolken hoch im Himmel genießen.
Sonnenstrahlen auf meinen Rücken Wärme lassen,
Und nie mehr untergehen in diesen einheitlichen Massen.


Will mich nicht an den Splittern meines Schildes erneut verletzten,
Nie mehr sollen Tränen meine Augen benetzen.
Nie mehr Krieg, nie mehr Zorn,
So ziehe ich mir diesen Dorn.


Und wenn die Welt im Regen untergeht,
Dann werde ich diesen Sturm überwinden bis er vergeht.
Werde die Sonne wieder auf meinem Rücken spüren,
Und nachts sollen mich die Sterne führen.


Bin ich keine Schnuppe zu der man sich etwas wünschen kann,
Besitze keinen Schweif bin nur ein einfacher Mann.
Habt ihr auch genug von all diesen Dingen,
Dann breitet eure Flügel so wie ich aus, vielleicht wird es auch gelingen.


Ein Teil von einer anderen Welt zu sein,
Nicht gebunden an der Erde wie ein jeder Stein.
Kann immer höher, höher und höher in den Himmel ragen,
Egal wohin mich meine Flügel tragen.


Solange ich den Wind unter meinen Schwingen spüre,
Öffnet sich zu einer Welt eine nie gewesene Türe.
Eine Türe der ich nicht entsage,
Sie öffne ohne dass ich frage.


Und wenn ich dann meine Augen schließe und den Wind auf meinen Wangen fühle,
Langsam in der Nacht auskühle,
Dann werde ich erleuchtet sein von dieser neuen Erfahrung,
Und kann endlich leben.

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