Sonntag, 1. Januar 2012

- 111 - Rosen und Veilchen

Hingezogen zu meinen tiefsten Gedanken,
Die an mir haften wie Dornenranken.
Brechen sie mir den Blick zum Licht,
Einem anderen Weg als diesen gibt es nicht.


Ich werde reingezogen in diesen endlosen Sturm,
Meine Haut prasselt gegen Regen als fiel ich vom höchsten Turm.
Doch brechen weder Blitz noch Donner die Dunkelheit die an mir haften,
Sind es Gefühle die wir manchmal verkraften.


Bricht auch noch der größte Sturm über uns herein,
Dann sind es diese Ranken an meinen Beinen.
Die mich aufrecht halten und meine Knie vom Boden halten,
Spreche ich nun Wörter die einst dir nur galten.


Stumm und leis saust der Wind umher,
Er zerrt an meinen Kräften schwer.
Kaum zu blicken was die Sonne zeigt,
Ist mein Blick nun geneigt.


Denn können weder Rosen noch Veilchen diesem Antlitz gleichen,
Kann man ihnen nicht ausweichen.
Egal wie viel Krieg wir auch noch erleben,
So wird dieser Funke uns doch Hoffnung geben.


Und wenn es doch nur rote Lippen sind,
So gib nicht auf, mein holdes Kind.

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