Donnerstag, 1. März 2012

- 186 - Scherben meines Herzens


Ich blicke in den Kerzenschein, ohne mich darin jemals zu verlieren,
Doch einmal in eintausend Jahren, könnte mir sowas passieren.
Denn der Kerzenschein, scheint durch eine Kerze, inmitten deiner Äuglein,
Ich blicke gebannt in ihnen, wie könnt es anders sein.

Mein Herz rast wie es nie zu rennen vermochte, es bleibt keine Sekunde stehen,
Ich möchte es dir zeigen, damit wir uns besser verstehen.
Ich zeigte dir was mein Herz zu bieten hat, ich gab es dir um es zu schützen,
Doch fiel es dir einst herunter, und es konnte nichts mehr nützen.

Es zerbrach in eintausend Teile, in eintausend weitere Wege,
Und die erste Scherbe die ich finde, ist die eine die ich in deine Hände lege.
Du bist von mir fort gegangen ohne ein Wort zu sagen,
Alles was blieb, waren mehr als eintausend Fragen.

Es zogen Jahre ins Land, ich wurde älter und älter,
Die Tage wurden düster und kälter.
Doch eines Nachts, brach Licht herein. Ich stand auf, aus meinem Bett,
Was sah ich da im Mondlicht liegen, Mein Herz war so kokett.

Doch alles was fehlte, schien eine Scherbe zu sein,
Ich konnte sie nie mehr zurückverlangen, denn seitdem ich es dir gab war sie dein.
Und dieses Herz, ja so zerbrechlich wie es zu sein vermochte, ich legte es in deine Hände nieder,
Denn egal was auch passieren mag, ich geb es dir immer wieder.

Und mit ihm jedes Mal eine weitere Scherbe, bis du es gänzlich für dich allein hast.

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