Samstag, 4. Februar 2012

- 157 - Tropfen vom Himmel

Was tropft so kalt und nass vom Himmel, es scheint kein Schnee zu sein,
Ich schließe meine Augen, kaum spürbar bin ich dein.
Es tropft und klopft, es hört nicht auf. Dunkle Wolken ziehen durch die Nacht,
Ich öffne meine Augen, kaum hörbar aus einem Traum erwacht.

Es klopf und rieselt,
Während es Tropfen nieselt.
Wind und Böe, ein hin und her,
Ein lautes prasseln, ein tropfendes Meer.

Was tropft so kalt und nass vom Himmel, es scheint kein Schnee zu sein,
Ich schließe meine Augen, kaum spürbar bin ich dein.
Es hört nicht auf das Tropfen und Klopfen, es hört nicht auf, die Wolken stehen ganz weit oben,
Ich öffne meine Augen, mein Kopf zum Himmel erhoben.

Es klopft und tropft auf den kalten Boden,
Wellen ziehen in nassen Wogen.
Wind zum Sturm, ein hin und her,
Ein lautes prasseln, ein zerteiltes Meer.

Was tropft so kalt und nass vom Himmel, es scheint kein Schnee zu sein,
Ich schließe meine Augen, kaum spürbar bin ich dein.
Es lässt nicht nach, das dauernde Klopfen, es hört nicht auf, alle Wolken stehen starr,
Ich öffne meine Augen, nichts ist mehr so wie es einmal war.

Es klopft und platscht,
Der Boden verlaufen, die Erde nur noch Matsch.
Wind, Böe und auch Sturm, ein ewiges hin und her,
Ein lauter Knall, es prasselt, Die Erde ein einziges Meer.

Was tropft so kalt und nass vom Himmel, es scheint kein Schnee zu sein,
Ich schließe meine Augen, kaum spürbar bin ich dein.
Es lässt nicht nach, es gibt nicht auf, keine Wolke ist am Bewegen,
Ich öffne meine Augen, was ich sehe,

nennt man Regen.

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