Donnerstag, 1. März 2012

- 188 - Unsere Zweisamkeit


Es war eine Bewegungslose, Bewegung in der du dich bewegtest.
Du erzähltest Erzählungen über das Erzählen,
Und ich wollte genau wie du sein.
Ich ging los, und ging lose durch jene Bedingungslosigkeit.
In jener Bedingungslosigkeit, ja gar jener Einsamkeit,
In der auch du wandeltest.

Und wenn ich jetzt darüber nachdenke, wie deine Gedanken die meine waren,
Da wandelten wir nicht durch dieselbe Einsamkeit, nein wir wandelten gemeinsam die Zweisamkeit.

Du warst mein Herz, mein Herz war dir verschrieben, umschrieben mit Liebe.
Hältst du es fest in deinem Griff, als ich Begriff wofür du es hieltst.
Verzieh ich dir dein Unwissen, weil du wusstest dass du nichts weist.
Und auch ich, ja ich war es der die deinen so sehr verstand,
Also stand ich dort und hielt meinen Kopf, meinen Verstand als ich verstand.

Wie wir gemeinsam die Zweisamkeit bestritten, ohne uns zu streiten.
Zogen wir dort entlang und ich war dir so nah, ja ich war im Begriff,
Zu begreifen wie nah ich dir eigentlich war.
Als ich mich versah ohne es vorher zu sehen,
Das du längst verschwunden bist.

Auch heute noch, heute nach diese zeitlosen Zweisamkeit,
Löste ich mich von der Zeit um mit der Zeit, zu erkennen,
Das wir uns nie kannten, und ich zog los in jene Einsamkeit, um dich kennenzulernen.
Damit deine Einsamkeit, unsere Zweisamkeit werden konnte.

Und mit jedem weiteren Gedanken den ich weiterführe, der von dir und mit dir führte,
Erscheint, eine Erscheinung in meinem Innersten, um mir noch ein letztes Mal zu verinnerlichen,
Wie nah ich dir eigentlich stand, ohne meinen eigenen Verstand zu betrügen,
Denn der Schein trug, er betrog uns nicht, denn er trug viel mehr mit sich.

Unsere Zweisamkeit

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