Samstag, 18. Februar 2012

- 165 - Wir Träumer


Wir waren Träumer und träumten von vielen Dingen,
Wir träumten vom eindringen und von dem Verschlingen.
Verschlungen zu werden von der dunklen Nacht,
Von einer Nacht aus der man nie mehr erwacht.

Es war wie ein Albtraum, denn ich träumte von den Alben,
Sie waren hochgewachsen, edel und anmutig wie die Schwalben.
Sie waren mächtiger als alles was wir kannten,
Doch erinnert sich kaum einer mehr daran, weil sie alles verbrannten.

Wir waren Träumer und träumten so eindringliche Dinge,
Wir träumten jede Nacht, wie ich es verschlinge.
Denn ich bin ein Teil der Nacht, nein die Nacht in Person,
Spottet nicht über mich, verliert euren Hohn.

Ich bin aufgeschlossen, so aufgeschlossen und verschlossen,
Ich habe es genossen doch war ich zu verdrossen.
Ohne zu merken, wie bemerkbar eigentlich diese Bemerkung verklingt,
Während ein jeder im Meer der Fragen ertrinkt.

Ohne Chancen zum Atmen, keine Chancen zum Schwimmen,
Keine Luftblase zu erhaschen, kann man dem nicht entrinnen.
Denn es entrann alles, was einem in Rinnen verläuft,

Und Atem, wird rare.

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