Freitag, 9. März 2012

- 215 - Der Mond


Den endlosen Weiten schwebt er mir vor.
Wie ein Gedanke in jener Nacht.
Der endlos groß und ewig erscheint.
Als wäre er gemalt.

Es setzen sich Fragmente zu jenem,
Jenem Gemälde welches ich mir malte.
Mit den Farben die kannte,
Und noch kennen werde.

Keine Wolke mag ihn berühren,
Viel zu schön sind sie so scheu.
Ihr weißer Mantel erstreckt sich,
Dem Horizont entgegen.

Keine Wolke teilt sich den Himmel,
Und auch kein Stern steht wo sie sollen.
Denn in ihrem Zentrum ihrer Gebilde.
Da steht der Mond.

Ich werde keine eintausend Jahre alt,
Ich werde vieles verpassen.
Doch hat sich jetzt schon mein Leben gelohnt,
Weil mir dieses große, graue dort am Himmel.

Erblicken darf.
Ein Gemälde welches nur die Natur.
Mit der Farbe ihrer,
Und unserer schmückt.

Der Mond strahlte nie heller,
So das selbst kein Stern so zu scheinen vermag.
Nur mein Herz schlägt,
Und alles andere.

Ist stumm.

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