Sonntag, 25. März 2012

- 227 - Ein fremdes Land


Vom weißen Turm aus kann man sehen,
Jene Pfade die wir gehen.
Die wir beschreiten, uns unbekannt.
Führen in ein fremdes Land.

Vom weißen Turm aus kann man spüren,
Welche Sterne uns vom Himmel führen,
Denen wir folgen, uns wohl bekannt.
Erleuchten sie dieses fremde Land.

Vom weißen Turm aus kann man hören,
Die Geister die uns beschwören.
Die uns haben längst erkannt.
Geister, aus einem fremden Land.

Vom weißen Turm aus kann man riechen,
Den Duft der Pflanzen die am Boden kriechen.
Pflanzen von unseren Nasen längst gekannt.
Pflanzen aus einem fremden Land.

Vom weißen Turm aus kann man schmecken,
Die Aromen die in ihrer Umgebung stecken.
Jene Dinge die unsere Zunge noch nicht gekannt.
Bringen wir aus einem fremden Land.

Und auch dort erzählt man sich Geschichten von einem weißen Berg.
Den man sich durch das sehen, spüren, hören, riechen und schmecken merkt.
Einen Turm den wir nur zu gut kennen.
In einem Land welches sie, ein fremdes nennen.

Denn auch wir entstammen einem fremden Land.

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