Montag, 5. März 2012

- 206 - Ein Schatten in einer Welt ohne Sonne


Um diese Zeilen hier niederzulegen, ja um etwas darzubieten.
Worüber mein Geist Tag und Nacht grübeln mag,
Ist es nur ein dunkler Schatten in einer Welt ohne Sonne,
Denn keinem fällt es auf.

Wie kann ein Mensch der eigentlich alles in seinem Leben besitzt, wofür es sich zu leben lohnt.
Sich ein Leben wünschen, welches anders ist, anders von allem was wir hier kennen.
Sich fremden Bräuchen und Sitten beugen, sich gar ihrer Traditionen annehmen.
Eine Welt bereisen, die mir oder dir oder sogar dir, völlig fremd ist.

Welchen Sinn verfolgen wir ein ganzes Leben lang zu lernen, für Arbeit, die Zukunft.
Wenn wir jedoch vergessen zu lernen wie man lebt.
Es gibt Normen und Regeln denen wir uns fügen, doch verfügen diese Regeln über uns?
Uns Menschen, ja uns großen und tollen Menschen?

Was ist nur aus jenen geworden, die der Meinung waren, was wart - wird immer sein?
Doch wo wart ihr als jenes was war, verschwand?
Ihr seid mit ihm verschwunden, von der Bildfläche weggefegt.
Ausgelöscht aus unserer Geschichte, aus unseren Büchern und sogar aus unseren Gedanken.

Ich gucke mir immer wieder diese fremde Welt an, um zu bemerken wie fremd ich doch meiner wurde,
Ja meiner ach so geliebten Welt, wie ich sie zu kennen glaubte und jeden Glauben verloren.
Weil mich der Glaube daran verließ, in einer Welt zu leben derer Werte einem Herzschlag erhören,
Doch erhörte diese Welt nicht die meine, nein, sie hörte einfach auf zu hören,

Und so gehörte ich nicht mehr dieser Welt an, auch keiner anderen denn sie waren mir alle fremd.
Und was fremd wart, sollte fremd bleiben, doch blieb es nicht so,
Denn auch ich blieb nicht stehen, und auch wenn es erscheint eine Welt ohne Sonne zu sein,
So werde ich ihr erster Sonnenstrahl, ja ihr Licht und Schatten vereinen.

Um zu erkennen, welche Schatten wirklich existieren und welche nicht.
Auch wenn sich mir jetzt ein Gedanke, die Lust, die Sehnsucht nach jener fremden und noch unbekannten Welt erschlossen sein mag,
So wird sie nicht verschlossen bleiben.
Denn jeder von uns trägt den Schlüssel, den Schlüssel für das Schloss.

Unser Schloss um unseren Horizont zu erweitern und einer fremden Welt Heimat zu erschließen.

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