Montag, 5. März 2012

- 205 - Irgendwo im Nirgendwo

Irgendwo im Nirgendwo, wo wir dachten irgendwann zu finden.
Fanden Dinge, die wir erfanden um einfach so zu verschwinden.
Wir verschwanden, aus dem Schwall, als wir jene Schwelle übertraten.
Den Übergang, den Gang hinüber, egal wie wir uns auch beraten.

Ich folgte deinem Rat, also redeten wir über das Nirgendwo,
Nirgends ist es so wie hier, im Irgendwo.
Und der Schwall, schwoll an bis hin zur Schwelle,
Und voller Qualen, quoll heraus aus einer Quelle.

Jenes wo, im Nirgendwo, ja deinem Irgendwo,
Und irgendwie, irgendwann, im Nirgendwo.
Erschaffen um jenes zu schaffen, was die Quelle nicht erschuf,
Etwas rief uns immer wieder im Nirgendwo, ja so folgten wir dem Ruf.

Nirgendwo zu sehen, ja nirgends wo auch zu erkennen,
Auch nicht hier, irgendwo in diesem ohne es zu benennen.
Benannten, Nenner, der namenswerten Welt.
Als jene die erschufen, etwas erschaffen was uns gefällt.

Gefallen getan, aufgeholfen die gefallen.
Hallte, heute hier in diesen Hallen.
Erfundene Dinge, derer Dinge sich zu erklären,
Sich unsere erfundenen Fragen fragen.

Welcher Schwall uns ereilt, wären wir in Eile.
Verfügen über fügsame Teile.
Die wie ein Puzzle, lose etwas mit sich machen lassen.
Weil sie Stück für Stück, an einander passen.

Und nirgendwo ist es hier im Irgendwo, wirklich nirgendwo.
Weil wir irgendwann begreifen das es greifbar ist, wenn nur irgendwo,
Irgendwas mit dem geschieht was wir uns irgendwann, im Nirgendwo ersehnten.
Wenn wir nur irgendwann dieses Irgendwo im Nirgendwo erwähnen.

Um zu erfahren das wir irgendwas im Nirgendwo fanden,
Und zwar ein irgendwo im Nirgendwo welches kein Nirgendwo ist.

Denn auch Irgendwo,
Ist dieses Nirgendwo.

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