Sonntag, 1. April 2012

- 243 - Müde


Müde,
So lange nicht geschlafen,
Den Träumen so nah, wohin sie mich wohl führen?
In ein fremdes Land, zu den Sternen oder einfach nur zu dir?

Müde,
Meine Augen sind so schwer,
Ich träume davon bald wieder zu träumen.
Von fremden Ländern, von Sternen und von dir.

Müde,
Ich kann mich nicht an diese Welt binden,
Denn sind die Träume keine Entschuldigung dafür,
Das wir denken ein Teil dieser Welt zu sein.

Müde,
Müde durch diese Wachsamkeit, möchte ich doch nur ruhen.
Denn diese Entschuldigung, diese Gedanken,
Sind kein Ersatz für das was wir durchlebten.

Müde,
Meine Augen brennen, dieses Licht, wo führt es wohl hin?
Zu meinen Träumen oder in den Tod?
Es tut so weh sie auf zu halten, ich glaube ich schlafe gleich ein.

Müde,
Nur noch einen Augenblick,
Etwas hält mich wach, fern von den Träumen,
Fern von den fremden Ländern, fern von den Sternen, fern von dir.

Müde,
Müde durch diesen Alltag,
Jeden Tag die gleichen Menschen, die gleiche Zeit, die gleichen Momente,
Die Nacht ist jedoch anders.

Müde,
Müdigkeit, ich reibe mir Sand aus meinen Augen,
Doch kommt mit ihm auch der Schlaf, sie fallen zu,
Ich träume.

Ich war so müde,
Meine Augen waren so schwer, bis sie endlich fielen.
Ich wollte träumen, doch träumte ich nicht normal,
Ich war endlich frei.

Frei von allem was mich so müde machte,
dieselben Menschen, das selbe Leben, die selbe Zeit, die selben Momente,
Doch eines ist gänzlich anders, - ich schlafe -.
Und träume nachts von dir, in einem fremden Land,

Wir blicken zu den Sternen,
Und träumen gemeinsam von ihnen.

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