Samstag, 3. März 2012

- 195 - Schlagen


Du schlägst so wild und unbewusst.
Weil du es nicht lassen kannst, weil du musst.
Du schlägst von links, nach rechts weil es nicht anders geht.
Jeder hier, der dein Schlagen versteht,

Wird begreifen dass du nicht anders kannst, weil dieses Schlagen notwendig ist.
Und ohne Lüge ja auch keine List,
Sind der Grund deines Schlagens, du schlägst ohne zu denken.
Du schlägst nach mir, um mich nach dir zu lenken.

Ich hörte jeden Tag dein Schlagen leben,
Mit jedem Schlag wolltest du alles geben.
Und so gab ich alles für dich hin.
Um zu schlagen, denn dies war dein Sinn.

Hab ich nie vergebens gehütet,
Dein Schlagen hat nie gewütet,
Denn dieses Schlagen, ja dieses Schlagen hatte einen Zweck.
Doch ist nun dieses Schlagen weg.

Verschwunden aus meinem Leben, aus meinem Leben geschieden.
Hätte ich es bewusst, niemals vermieden.
Dein Schlagen ein letztes Mal in meinen Ohren hört.
Und erst jetzt bemerkt, dass dieses schlagen, in meine Brust gehört.

Und mein Herz hörte auf zu schlagen.

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