Dienstag, 27. März 2012

- 229 - Still und Stumm

Du stehst still, kein Wind in diesem Raum.
Du stehst, ohne zu denken und ohne zu fühlen.
Dort stehst du nun, still und stumm.

Einsam, denn du stehst alleine,
Stehst du ohne zu wissen weshalb,
Denn du stehst ohne zu fühlen.

Ein Licht geht an, und dort wo du stehst,
Da standen schon viele.
Doch stehst du dort, still und stumm.

Drohte dir der Tag näher zu kommen,
So standest du, ohne etwas zu sagen.
Doch fielen schon andere, still und stumm.

Du kannst dich nicht bewegen,
Etwas hält dich an diesem Ort,
Schweigend, stehst du dort.

Ein leichter Druck zu spüren,
Gerät deine Welt ins Wanken,
Still und stumm, mitten im Fall.

Fällst du, hättest du etwas gesagt,
Dann wäre es vielleicht nicht passiert,
Doch du lebtest dein Leben, Mensch.

Als wärst du nur ein Domino.

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