Dienstag, 6. März 2012

- 208 - Um die Nacht zu erleuchten


Es ist ein sternenklarer Himmel, eher eine sternenklare Nacht.
Ich bin durch dieses Funkeln, mal wieder aufgewacht.
Es dringt tief durch meine Wände,
Schützend halt ich meine Hände.

Vor mein Gesicht, vor meine Augen um zu verhindern.
Das diese hellen Sterne mein Sehvermögen mindern.
Nicht nur ich sondern meine ganze Welt droht zu erblinden.
Alles scheint im Dunkeln zu verschwinden,

Doch nicht weil meine Augen mir versagen,
Nicht weil meine Nerven verzagen.
Es liegt an den Sternen, ihr Leuchten leuchtete nur einen Herzschlag auf.
Warum nahm ich es nicht in Kauf.

Ihnen mit Stolz entgegen zu Blicken.
Denn ihren Verlust kann nichts und niemand flicken.
Hab ich meine letzte Chance vertan den Himmel im hellen Kleid zu sehen.
Und selbst wenn mir meine Augen vergehen.

So würd ich alles geben um die Nacht ihrem Kleid einen letzten Atem zu hauchen,
Weil es diese kleinen Dinge sind, die wir einfach brauchen.
Weil wir dieses Wunder nur einmal haben werden bis es vergeht.
Handelt anders bevor ihr versteht.

Das der Himmel und seine Sterne.
Ich auch noch gerne, - in Erinnerung trage -
Weil ich mein letztes Augenlicht dafür gab.
Damit ich dieses Geschenk für alle Kinder hab.

Ich gab mein Augenlicht, um die Nacht mit ihr zu erleuchten.

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