Mittwoch, 18. April 2012

- 268 - Erwachen

Der Mensch, ein schlafendes Wesen, alles vergessen was einst war, was ist.
Fortschritt, die Moderne, Zeitalter für Zeitalter, Zyklus für Zyklus.
Wir Menschen erheben uns aus der tiefen dunklen Schlucht der Ungewissheit.
Spaltet uns der Tod von dem Wissen, welches wir einst erlangten?
Sind wir dumm oder einfach nur blind?
Ich weiß es nicht.

Welchen Sinn birgt das Leben, welchen Sinn birgt die Gefahr.
Die Gefahr zu erfahren, was war und was wird.
Der Mensch ist lange kein Material mehr, welches dazu dient gefüllt zu werden.
Wir sind nicht das leere Gefäß, wir sind das Maß aller Dinge.
Zu blind, zu taub, zu stumm.
Was sind wir eigentlich?

Philosophie, Religion, Wissen, Macht, Glaube.
Wo sind wir? Wo stehen wir?
Der Mensch ist das Gefäß,
Die Seele ihr Inhalt.
Doch schlafen wir.

Einen endlosen schlaf.
Der erst endlich wird,
Wenn wir erwachen.
Paradox, verwirrend, eine Lüge?
Schweigen wir oder sind wir unwissend?

Wir tragen jedes Wissen, jede Wahrheit, jede Antwort in uns.
Wir sind nur am schlafen, wir vergaßen, was war und was ist.
Wir können nur schweigen, denn bis zum Erwachen, schlafen wir.
Wir schlafen, wir träumen, wir leben.
Doch wo, was leben wir.

Leben wir die Lüge?
Leben wir das Leben?
Bis zum Erwachen, schlafen wir.
Friedlich, unruhig, schön, schlecht.
Wir schlafen.

Ein Gefäß was bereit ist geöffnet zu werden,
Bereit zu erfahren was war und was ist.
So unwissend trotz all des Wissens,
Nur wissend,
Das mir alles gegeben ist.

Nichts ist mehr unmöglich,
Keine Grenzen sind mir eine Last.
Abgestreift all die Ketten,
Die wir Zeit nennen.
Denn mit der Zeit,

Werden wir erwachen.

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Es geht mir hier eigentlich mehr um eine Theorie, die Theorie das die Seele einen endlosen Zyklus durchlebt, das wenn wir sterben wir wiedergeboren werden und das wir über alles Wissen der Welt verfügen, jedes Wissen welches wir durch vorherige Zyklen in Erfahrung bringen konnten.

Das wir keine wirklichen Fragen stellen auf Dinge die wir nicht wissen, sondern das wir Antworten auf das suchen, was wir einst wussten und dann wieder vergaßen.

Bis zu dem Zeitpunkt wo der Mensch, welchen ich als gefülltes Gefäß ( gefüllter Krug ) bezeichnete erwacht und sich an das erinnert was war und nun ist.---------------------------------------------------------------------------------------

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