Donnerstag, 17. Mai 2012

- 305 - Die Oberhand

Wir gingen den vergangenen Tagen die so vergänglich waren,
Einfach hinterher, denn woher sollten wir auch wissen.
Ja nur wie konnten wir wissen,
Was es hieß das Vergangene ruhen zu lassen.

Wir zogen zusammen an dem, was wir gemeinsam so fest glauben wollten,
Ein fester Glaube, der uns glauben machte an etwas festzuhalten.
Doch mit den bitterlichen Tränen eines Misserfolges,
Ja die Tränen die folgten, weil es einfach keinen Halt gab.

Du spieltest für mich das Klavier,
Spielerisch spieltest du die Tasten als wäre es ein Kinderspiel für dich.
Und dies war es auch, genau wie für mich, denn du spieltest die Lieder,
Mit denen du verspielt und ohne Bedenken etwas in mir bewegtest.

Und wie atemlos ging die Zeit an uns vorbei, als stünde alles still,
Der Zahn der Zeit war seiner Bewegung überdrüssig.
Mit der Bekenntnis das alles was wir jetzt taten,
Doch eine Bewegung zu viel wäre.

Wie atemlos nur, als würde kein Wind wehen,
So blies uns etwas Erfrischendes etwas Neues, ins Gesicht.
Als würde eine neuer Wind in unsere Richtung wehen,
Als würde er erfrischend und kühl sein.

Doch wie paradox uns dies auch erschien,
So erschien uns ein Licht tief im Dunkeln.
Ein Licht das alle unsere Fragen umhüllte,
Und doch stets zerbrechlich wirken ließ.

Als wäre dies eine Vase voller Fragen,
Nur eine Frage mehr und sie könnte brechen.
Doch waren die Fragen die wir nicht zu halten vermochten,
Jene die uns zu brechen drohten.

Sie flossen aus uns heraus als wären wir der Weg den ein Fluss trägt,
Ja, den ein Fluss so fließend zu erobern versucht.
So versuchten auch wir die Fragen die uns plagten,
Zu erobern und zu gewinnen.

Wir gewannen die Oberhand,
Denn mit einer Bewegung unserer Hand, eine Bewegung die vielleicht zu viel sein konnte.
So bargen wir all das Wissen und ihrer Fragen mit dem Glauben,
Die Vergangenheit einfach ruhen lassen zu können.
 
Denn wohin brachten uns all diese Fragen?
Sie brachten uns nur zu mehr fragen die uns drohten umzubringen.
Wir fragten tausende von Fragen, nur um zu realisieren.
Es ist ab heute genug.

Denn nur noch eine Sache spielte eine relevante Tatsache in unserem Leben,
Wir taten alles für die Sachen die wir zu erfahren versuchten.
Wir spielten mit der Zeit und ihren Hütern,
Und mit der Zeit begannen wir zu erkennen.

Wir hüten unsere Zeit, das was in ihr geschieht und das was noch werden soll.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...