Mittwoch, 2. Mai 2012

- 291 - Tautropfen und Sonnenuntergänge

Ich sitze dort im frischen Gras,
Rieche was hier wächst.
Schließe meine Augen,
Öffne mein Herz.

Sonnenstrahlung die von oben kommen,
Genau auf mich gerichtet nahen.
Trete ich ihnen entgegen,
Mit meinem Lächeln.

Doch wird bald diese Zeit vergehen,
Schatten die sich erheben.
Und das grüne Gras taucht in die Dunkelheit,
Der Nacht.

Mein Atem geht so endlos schwer,
Doch kann ich mich bald schon fangen.
Vor dem Sturz der mir so nah kam,
Wie das Sonnenlicht einst.

Noch bevor sie ganz verschwindet,
Bevor Sonne und Mond verschmelzen.
Dort bietet sich und,
Ein Schauspiel an, welches wir nie zu sehen gedachten.

Sie geht langsam unter,
Verschmilzt mit dem Rand der Welt.
Rotes Sonnenlicht strahl uns entgegen,
Beim Sonnenuntergang.

Nun sitz ich hier,
Dem roten Grase ganz nah.
Spüre ich sie unter meinen Handflächen,
Wie sie ein letztes Mal für heute glühen.

Und über ihnen,
Wo nun die Sterne leuchten.
Über ihnen, ganz nah an ihnen dran,
Entstehen die ersten Tautropfen.

Danke,
Denn dies sind deine Tränen.
Ein Gedenken,
An den Untergang der Sonne.

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