Samstag, 5. Mai 2012

- 294 - Unsere Maschinerie

Wir betreten fremde Länder marschieren einfach ein,
Wir müssen uns einmischen, denn es muss genau wie bei uns sein.
Demokratie und ein wohlgenährtes Volk,
Doch wir marschieren dort mit Waffen ein, jedoch ohne jeglichen Erfolg.

Wir sind Kriegshetzer, rauben unschuldiges Leben,
Wir denken wir retten ihres wenn wir ihnen Essen geben.
Doch wer soll das genießen wenn alles in Flammen steht,
Kein Wunder das sie verhunger, weil dort der Appetit vergeht.

Wir bringen unsere Soldaten dahin, wohin sie nicht gehören,
Hört ihr nicht die Schreie wie sie uns zu gehen beschwören.
Leid und Krieg, ist unsere Maschinerie,
Alles was wir tun ist, so sein wie sie.

Wir behaupten wir wären gegen Terrorismus,
Doch damit ist noch lange nicht Schluss.
Wir schenken ihnen unsere Waffen, die nötige Ausbildung dazu,
Wir verschließen unsere Augen und hören einfach zu.

Zivilisten die sich nur nach Frieden sehnen,
Brechen aus in wilden Tränen.
Weil wir ihn Frau und Kinder nahmen,
Weil wir wahllos etwas unternahmen.

Mit Waffengewalt so dachten wir, wir kämen näher,
Doch der Frieden ist so unerreichbar, es wirkt so schwer.
Wie soll die Welt ihr Gleichgewicht denn jemals finden,
Wenn wir uns der Wahrheit so entwinden.

Wir bringen Tod und Leid in andere Länder,
Denn wir sind das Land des Konsums und der Verschwender.
Wohin sollen wir denn noch Blicken,
Wir sind die Bombe, hört ihr sie nicht ticken?

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