Montag, 21. Mai 2012

- 316 - Unter den Wolken

Von all den Dingen die uns im Leben prägen,
Glaube ich, ist es bei mir der Regen.
Mit seinen kühlen sanften Schritten,
Muss er mich nicht einmal darum bitten.

Meine Lippen meine Haut und all das zu benetzen,
Weil ich weiß, er könnte mich niemals verletzen.
Empfinde ich längst mehr keine Scheu,
Weil ich mich so sehr auf ihn freu.

Vor dem Fall will ich ihn schützen,
Ganz gleich ich weiß, es wird nicht viel nützen.
Doch die Chance zu ergreifen etwas von dem zu erhalten,
Ist ein Grund mich dem zu entfalten.

Um mit meinen Schwingen hoch zum Himmel zu gleiten,
Im Wissen der Regen kommt von allen Seiten.
Er berührt mich sanft auf eine Weise,
Tropfen tropfen so endlos leise.

Hoch vom Himmel auf meine Haut,
Und erst dann wird ihr tropfen laut.
Wenn ich mich allen Störungen verschließe,
Und gänzlich den Regen genieße.

Und selbst wenn mich meine Schwingen über die Wolken trügen,
Dann werde ich mich nicht selbst belügen.
Ich weiß dort über den Wolken herrscht kein Regen,
Da brauche ich es mir nicht überlegen.

Denn welchen Nutzen würde es haben über den Regen hinaus zu fliegen,
Dort scheint zwar die Sonne doch würdest du niemals diesen Anblick kriegen.
Dies ist mir Grund genug, schau zum Regen er ist nur dein,
Denn so kann ich, dein Regenbogen am Himmel sein.

[Wir können oft von dem Träumen was über den Wolken geschieht, doch Träume werden unter den Wolken wahr]

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