Dienstag, 5. Juni 2012

- 337 - Die Ketten der Gesellschaft

Welches Feuer in uns brennt, uns unsere Menschlichkeit beraubt,
Wir Schmerzen fühlen und sie erdulden, ihr Leiden und ihre Folgen.
Wohin hat uns das Warten je geführt, warum erhoben wir nicht die Stimme,
Was ließ uns so verstummen, uns unsere Augen verschließen.

Die Gesellschaft klammert sich wie Ketten, an meinen dürren Leib,
Mir fehlt die Kraft mich davon zu reißen und doch bleibe ich stark.
Ich stehe hier unter all den Qualen, unter der Demütigung anders zu sein,
Doch mein erhobenes Kinn ist Zeichen meines Stolzes, meiner Ehre und meinem Sinn.

Überfliegt doch nur die Straßen, alle wandeln denselben Pfad,
Sie gehen nebeneinander vorüber und ihre Blicke sind Kalt.
Sie sind Leer nicht wie die Straßen, doch leer an Individualität,
Jedoch so voll, voll vom selben Trott.

Wir mögen uns vielleicht nicht leicht von diesen Ketten befreien,
Doch möge es dem Einzelnen gelingen.
Seine dürren Gelenke die so anders sind,
Gelingt es vielleicht durch diese Klammern zu schlüpfen.

Damit wir beginnen können eine eigene Richtung einzuschlagen,
Die Menschen die uns entgegenkommen zu berühren.
Ihnen einen Weg zu weisen der anders ist, und trotz des dürren Leibes,
Voller Stolz und erhobenem Haupte, den Pfad wandeln, den wir wählten.

Ohne zu fragen was wäre wenn,
Ohne zu bedenken.
Sind wir stolz auf das was wir taten,
Und auf das was wir sind.

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