Sonntag, 10. Juni 2012

- 355 - Mitgefühl

Als Menschen gehen wir Verantwortungen ein. Verpflichtungen, uns und anderen gegenüber.
Manchmal werden Menschen schwach geboren, manchmal jedoch stark.
Doch gibt uns diese Stärke nicht das Recht, über andere herzufallen, sie zu erniedrigen oder gar ihrer Menschlichkeit zu berauben. Jeder verdient eine Chance, denn selbst in dem kleinsten Menschen, könnte das größte Herz schlagen.

Durch unser aller Arden fließt Blut, wir weinen alle dieselben Tränen, was sollte sie weniger menschlich machen als uns?
Sind es nicht die, die einander weder ehren noch schätzen, sind nicht dies die wahren Monster?

Ich appelliere an euer Mitgefühl.

Wie können wir in dem Wissen schlafen, wenn andere Qualen leiden. Durch jene die so stark zu sein scheinen und doch so schwach sind ihr Herz ihren Mitmenschen zu öffnen.
Macht die Macht uns so blind? Macht sie uns so kalt dass wir vergessen was es bedeutet ein Teil der Gesellschaft zu sein? Leben wir wirklich diese Lüge, wohin treibt uns unser Schicksal, wenn wir die kühlen schattigen Pfade der Selbstverliebtheit beschreiten.

Und in der völligen Finsternis, wo wir uns selbst zu verlieren drohen, überschreiten wir nicht da die Grenze zum Wahnsinn? Abmarsch bereit um die Metamorphose zum Monster zu vollenden.

Es ist nicht schwer Mitgefühl zu zeigen,
jedoch ist es schwer seine Menschlichkeit zurück zu erlangen, wenn man sie erst einmal verloren hat.

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