Montag, 20. August 2012

- 420 - Dem kleinen Held, der Kindheit

Das Bild welches mich hierzu inspiriert hat.
Kleines Kindlein schlaf bald ein,
Wenn der Winter kommt und Schnee vom Himmel fällt.
Decke dich zu und liege unter deiner Decke,
Unter deiner weißen Decke, voll Schnee.


Wenn dein Haupt sich dort unten versteckt,
Von den wundersamsten Dingen träumt.
Du schutzlos liegst du kleiner Engel,
Und um dich herum, alles im Dunkeln liegt.


Wenn das leise Kratzen über den Boden zieht,
An dich gedrückt den kleinen Bären.
Und sich langsam zieht aus deinen Armen,
Erhebe er, sein kleines Schwert.


Um dich zu schützen gemacht aus deinen Träumen,
Die Wärme die er dir gibt.
Entsprungen aus dem kleinen Herzen,
Eines Kindes.


Der Winter kam und mit ihm das leise Kratzen,
Die Spuren die den Boden entlang dir folgen.
Du dich drehst und langsam gähnst,
Beschützt vom kleinen Bären.


Keine Ahnung von dem was dort geschieht,
Ungehört, ungesehen, nie bemerkt.
Ein Bär zum Leben erweckt,
Mit einem Herz das so schlägt wie deines.


Erhebe er sein kleines Schwert,
Schützend vor all den Kreaturen dieser Nacht.
Um jeden Alptraum von dir abzuwenden,
Der Bär, dessen Herz wie deines schlägt.


Und er sich langsam in deine Arme wagt,
Wenn das erste Licht von draußen in dein Fenster scheint,
Du ihn an dich drückst als wäre nichts geschehen,
Du kleiner Engel und dein ruhiger Schlaf.


Du erhebst dich unter deiner weißen Decke die aus Schnee gemacht,
Die vergeht und schmilzt als wäre sie nicht existent.
Der Winter ging der Sommer kam,
Und in deinen Armen mit dem Bären.


Dem kleinen Held, deiner Kindheit.

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