Dienstag, 28. August 2012

- 431 - Sand in der Dunkelheit

Dunkelheit, ein kleines Licht,
Hoch am Himmel.
Ich greife danach,
Und viel zu kurz sind meine Arme.


Komme nicht so nah,
So nah wie ich mag.
Dunkelheit,
Und dennoch dieses Licht.

Ich schließe meine Augen,
Mehr Dunkelheit.
Und von fern erstrahlt ein Licht,
Ein Stern, eine Schnuppe? Eine Sternenschnuppe!

Ich vergess die Zeit,
Die Zeit vergeht so schnell.
Ich höre Sand,
Es rieselt und fällt.

In der Sanduhr gefangen,
Etwas was sich nicht fangen lässt.
Die Zeit,
Und mit der Zeit gefangen.

Ich öffne meine Augen,
Dieses Licht es wird immer heller.
Mitten in der Dunkelheit dieses Licht,
Dieses eine Licht.

Weder Mond noch Sterne,
Gefangen in einem Raum.
In einem Glas gefangen,
Gefangen wie der Sand, wie die Zeit.

Ich schließe meine Augen,
Ich versinke.
Versinke immer mehr, immer schneller,
Mit der Zeit im Sand.

Ich träume nicht, ich schlafe nicht,
Zugekniffene Augen.
Mitten in der Dunkelheit ein Licht,
Immer größer immer heller.

Die Dunkelheit ein kleiner Fleck,
Ein Fetzen dessen was es war.
Um mich rum getaucht in Licht,
Gefangen in einem Glas.

Ein kleiner Funke hat es entfacht,
Das Licht in dem ich nun tauche.
Weder Sand noch Zeit sind gefangen in diesem Glas,
Und sie erleuchtet die ganze Welt.

Die kleine Laterne in der ich stecke.

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