Montag, 6. August 2012

- 413 - Was uns zusteht und was nicht

Manchmal versuchen wir die Menschen, die uns teuer und lieb sind,
zu ihrem eigenen Glück zu zwingen. Doch wir müssen uns eingestehen,
dass es eine Grenze gibt die nicht wir zu übertreten haben,
sondern jene die davor stehen. Es steht uns nicht zu über den Kopf unserer Lieben
hinweg zu entscheiden und ihnen die Wörter aus dem Mund zu rauben.
Genauso wenig haben wir das Recht Menschen verändern zu wollen,
die nun einmal so sind wie sie sind. Die Zeit formt uns, die Erinnerungen
und unsere Vergangenheit. Einigen mag es vielleicht einfach fallen doch kann es
für andere eine Last sein, die sie noch nicht bereit sind abzulegen. Wir können nur
hoffen, dass sie sich nicht selbst zerfleischen, wir müssen an ihre eigene Stärke glauben
und anfangen ihnen zu vertrauen. Egal wie gut wir es auch meinen, egal wie
viele Gedanken wir uns doch darüber zerreißen. Wir sind alle Menschen die das Recht
auf ihr eigenes Leben haben. Wir sollten uns im Vordergrund immer die nächste Person sein,
denn wenn wir uns und unser Leben schleifen lassen, dann führt es uns zu einem Abgrund,
den wir nie wieder erklimmen können. Wir müssen Respekt vor den Meinungen, Idealen
und vor den Persönlichkeiten eines jeden Menschen haben.
Egal wie sehr wir uns auch wünschen unserem Gegenüber etwas Gutes zu tun, im
Nachhinein können nur diejenigen wissen was ihnen gut tut, die auch dieses Leben leben.
Wir können ihnen mit Rat zur Seite stehen, doch sollten wir nur dann zur Tat schreiten,
wenn wir ausdrücklich danach gebeten werden. An wem wir unser Herz verlieren,
wann wir bereit für etwas Neues sind, ob wir bereit sind unsere Makel und Fehler
hinter uns zu lassen. Nur einer kann diese Probleme überwinden und das sind wir selbst.
Wir können lediglich auf die Hoffnung, das Vertrauen und die Liebe unserer Mitmenschen
vertrauen, wir können ihren Rat ersuchen wann wir einen nötig haben und
wir können ihre Hilfe annehmen wenn uns wirklich danach ist.
Es gibt Dinge auf dieser Welt, die müssen wir alleine lösen, es gibt Probleme
die wir keinem anderen Menschen mitteilen können, nicht aus Scham oder Peinlichkeiten,
sondern weil es etwas ist das jedes einzelne Herz alleine verarbeiten muss.
Ich hoffe inständig das ich eines Tages meine Freunde mit einem richtigen Lächeln
im Gesicht erleben kann, von allen Lastern dieser Welt befreit. Als freie
Menschen werden wir unsere Leben erklimmen und den Fall nie zulassen.
Und wenn einer vor dem Abhang steht und der Fall ihm droht,
dann werden wir, ja wir ihm die  Hand reichen und vielleicht, seine Flügel sein.
Um neue Höhen zu entdecken und das Leben vielleicht,
um einen einzigen schönen Moment zu bereichern.

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