Donnerstag, 15. November 2012

- 527 - Der schönste Himmel

Gestern war ein komischer Tag,
Gestaut war die Wut in mir.
Doch an eines kann ich mich erinnern,
Nun erzähle ich es dir.


Ich saß im Auto und fuhr so vor mich hin,
Mit dem Blick nach vorne gerichtet.
Ich wusste nicht wie mir geschah,
Doch da hab ich es bereits gesichtet.


Es war ein Moment der mich so glücklich machte,
Obwohl ich gar nicht in Stimmung war.
Der Grund für meine Freude,
Ist das ich etwas Schönes sah.


Vor mir war der Himmel,
Gekleidet in den schönsten Farben.
Rot, orange und gelb,
Der Himmel war ein einziger Garten.


Für einen kurzen Augenblick,
Verlor ich die Kontrolle über mich.
Doch hätte ich nicht mehr Gedacht,
Zu sehen dieses Licht.


Das den Himmel fast brennen lässt,
Auf die schönste Weise.
Verführt mich der Himmel wieder mal,
Schickt er mich auf fremde Reise.


Mit all den Dingen die ich fühle,
Mit dem Zorn den ich empfand.
Sah ich hoch zum roten Himmel,
Bis all der Zorn aus mir verschwand.


Hätte ich nicht mehr gedacht,
Das ein Grinsen mein Gesicht noch ziert,
Wenn man untergeht an all den grauen Dingen,
Doch das mir sowas nochmal passiert.


Dass ich mich erneut verlieben könnt,
In den Himmel und seinen verstecken Türen.
So rot so warm wie dieser Himmel war,
So konnte ich es in meiner Brust auch spüren.


Und ich fuhr im Auto die graue Straße entlang,
Dem rot-orangenen Himmel entgegen.
Ich lass mich für einen Moment noch gehen,
Denn heute fahre ich dem schönsten Himmel entgegen.

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