Sonntag, 25. November 2012

- 549 - Fieber

Vom Fieber geplagt, keine Ruhe in Sicht,
Gedanken im Kopf von Monströsem Gewicht.
Keine Emotionen in den Augen, vom Schwindel getroffen,
Ruhe und Geborgenheit bleiben mir noch zum Hoffen.


Mein Herz stürmt, ich find keinen Frieden,
Mein Hals ist so trocken, als hätt ich geschwiegen.
Für eine lange Zeit und vom Durst gar zu sprechen,
Wenn Gedanken an die Zukunft, meine Sinne erstechen.


Mit Dolch und Tat,
Alles andere als zart.
Spielen Gedanken ein Szenario und ihre Musik,
In meinem Kopf ist kein Frieden, dort herrscht nur der Krieg.


Wie könnte ich hoffen, wie könnte ich träumen,
Wenn wir aufhören zu fühlen, Emotionen versäumen.
Wenn mein Herz nicht mehr schlägt, ein Fieber mich plagt,
Ein Blick mir genügt und mir mehr als Worte sagt.


Dann ist die Welt verloren so wie wir sie kennen,
Egal in welche Richtung wir rennen.
Egal wie schwach der Moment mich doch macht,
Kein Frieden keine Ruhe, nicht in dieser Nacht.


Lasse ich mich ziehen von den Wolken umringen,
Ein krächzender Laut wird als meine Stimme erklingen.
Hab ich viel zu lange geschwiegen, habe Fehler begangen,
Nicht mehr zu ändern, sie sind nun vergangen.


Und mein Fieber steigt, die Hitze kann mich verbrennen,
Kein Name, keine Stimme, kann ich nichts mehr erkennen.
Kein Leben, kein Herz, wir stehen im Krieg,
Der Kampf gegen die Gedanken, dort gibt es kein Sieg.


Nur Verlierer verlieren, der Kampf ist verloren,
Gedanken werden wachsen sind sie erst geboren.
Sie breiten sich wie Schwingen aus, fächern auf wie weiter Blüten,
Während wir denken und denken, weitere Gedanken brüten.


Und mein Fieber raubt mir den Verstand ich werde vergehen,
Ich habe verloren, ich werd nicht verstehen.
Nicht in diesen oder dem nächsten Leben,
Denn wer nicht kämpft hat verloren, es war alles vergeben.

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