Sonntag, 27. Januar 2013

- 631 - In kalter Ruh

Mein Herz schläft, in kalter Ruh,
Kein Beben es umgibt.
Doch innen drin ein kleiner Funke,
Sinn in der Sinnlichkeit.



Begeben wir uns zu den Orten der ältesten Erinnerungen,
Ergießen wir uns in der Wärme und Geborgenheit.
Doch mein Herz schläft in kalter Ruh, 
Mein Herz schläft in kalter Ruh.


 
Der Atem schenkt ihn letzte Momente,
Hauchen wir ihn ein und leben.
Leben, fühlen und denken,
Als mein Herz schlief in kalter Ruh.


 
Ein letztes Lächeln in meinem Gesicht, ihr Ende,
Die erste Träne, ihr Anfang.
Ich halte dich nicht, nicht mehr und nie wieder,
Mein Herz schläft in kalter Ruh.


 
Ein letztes Flackern,
Ein letztes Beben.
Mein Herz schläft in kalter Ruh,
Mein Herz schläft in kalter Ruh.


 
Wo mein Atem mir nichts mehr nützt,
Im Zwielicht wir längst schon wandeln.
Dort schläft mein Herz in sanfter Ruh,
Dort schläft mein Herz in kalter Ruh.


 
Und nie mehr ertönen die Glocken,
Sie sind gebrochen.
Und so verstummt wie sie klingen,
Klingt auch mein kaltes Herz.


 
Mein Herz schläft in kalter Ruh,
Mein Herz schläft in ewiger kalter Ruh.
Wo ein Erwachen nicht mehr möglich ist,
Denn mein Herzschlag ist längst verstummt.

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