Montag, 28. Januar 2013

- 633 - Wandelnde Sterne

Ich träumte von den Sternen,
In fast schon jeder Nacht.
Habe ständig aus dem Fenster geblickt,
Nur noch daran gedacht.



Meine Hände weit zum Himmel strecken,
Doch irgendwann ließ ich es sein.
Denn Sterne gibt es auch auf dieser Erde,
Ein Leuchten fällt mit ihnen ein.


 
Sie wissen nur noch nicht,
Auf dieser Erde hier zu wandeln.
Denn diese Sterne kennen nicht die Bedeutung,
Ihrer Existenz und von ihrem Handeln.


 
Und wenn wir ganz genau hinblicken würden,
Dann würden diese Sterne gar erscheinen.
Als würden sie gehen, laufen, rennen.
Denn sie stehen auf zwei Beinen.


 
Ihr Leuchten liegt im Schimmer,
Denn der Mensch verborgen unter diesem Schein.
Und wir hätten nie geglaubt zu erfahren,
Dass sie diese Sterne sein.


 
Wir möchten ihnen einen Platz am Himmel schaffen,
Und wir heben sie hoch und lassen sie die Nacht berühren.
Damit sie wissen was wir von ihnen halten,
Damit sie einmal etwas Vergleichbares spüren.


 
Und vielleicht werden sie sich eingestehen,
Dass wir Sterne auf der Erde finden.
Wenn wir sie nicht vergessen,
Werden sie auch nicht verschwinden.


 
Sie werden ihren festen Platz erhalten,
Und ich strecke nie mehr meine Finger zum Himmel aus.
Denn die Sterne wandeln auf dieser Erde,
Ja und sie sind sogar mehr, weit darüber hinaus.


 
Sie sind für uns Sterne,
Unsere besonderen Menschen.


[ Warum sollten wir von den Sternen träumen wenn es genug Menschen auf dieser Erde gibt die hell wie Sterne leuchten? Wenn wir diese Menschen nur wissen lassen was sie für uns sind, dann haben sie auch ihren festen Platz auf der Erde gefunden. So wie jeder Stern seinen festen Platz am Himmel hat. ]

2 Kommentare:

  1. Sternenstaub


    Sterne kreuzen Deinen Weg,
    leuchten für Momente auf
    an Deinem Horizont,
    verschwinden im Grau Deiner Tage.


    Sterne sprechen zu Dir
    leise
    berühren Dein Herz,
    auf dass Du aufwachst
    zu Dir!


    Sterne singen vom Lied des Werdens,
    das tief in Dir schlummert;
    Sterne rufen Dir zu, lass aufleuchten
    in Deinen Taten den Sternenstaub der Nacht!

    © Bernhard Albrecht, 29.01.2013

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    1. Wie immer ein sehr schöner Text Bernhard :) deine Zeilen berühren mich, es ist sehr gut geschrieben und hinterlässt das Gefühl von Sternen berührt worden zu sein.

      Danke für dieses Gefühl

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