Dienstag, 19. Februar 2013

- 663 - Aufrichtige Tage

Meine Nächte tragen viel Inspiration mit sich, ich nutze die Zeit wirklich nicht fürs Schlafen sondern um mir über gewisse Dinge im Leben Klarheit zu verschaffen. Ich denke ständig nach, über alles im Leben und ich kann damit nicht aufhören. Es scheint wie eine Sucht meinen gesamten Körper berauschen zu wollen, immer wieder verliere ich mich in den Untiefen meiner Gedanken. Gefangen in einem Labyrinth und kein roter Faden der mir den Weg in die Freiheit weisen könnte. Es sind Tage wie diese, aufrichtige Tage an denen ich mein Herz vor meine Augen lege und es betrachte. Wenn mich ein Lächeln streichelt und ich es ebenfalls möchte, einfach nur lächeln. Doch weiß ich manchmal einfach nicht wie, wie ich dieses Lächeln bei all den Gedanken aufrecht erhalten soll. Viel zu oft kann ich das Gedachte nicht verarbeiten, ich denke zu viel oder gibt es überhaupt ein zu viel beim Denken selbst? Ich wünschte mir nur eine Nacht voller Ruhe und Geborgenheit, ich würde meine Gedanken gerne schlafen lassen und ebenso meinen Körper. Es ist nicht so als hätte ich irgendwelche Probleme, als wäre ich großartig gestresst. Ich weiß einfach nicht was mir fehlen könnte. Ich habe oft diese schönen Augen in meinem Gedächtnis, ein zauberhaftes Lächeln und eben diese Augen die mir die Tore in eine deutlich schönere Welt eröffnen. Ich habe das Gefühl Kunst gefunden zu haben oder habe wohl eher die Kunst mich gefunden? Ich möchte an diesen aufrichtigen Tagen das offenbaren was ich wirklich denke, was ich wirklich fühle und was mich wirklich bewegt. Ich möchte Menschen einfach so berühren können, dass ihnen eine reizüberflutende Welle von Emotionen und Gedanken entgegen schwemmt. Ich will Menschen wieder aufrichtig lachen sehen. So das vielleicht irgendwann meine aufrichtigen Tage auch die aufrichtigen Tage jener werden, die ich berühren konnte wie es sonst keiner sonst tat.

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