Montag, 18. Februar 2013

- 662 - Eine Welt in Händen halten

Manchmal wünschte ich mit meinen Händen die ganze Welt umfassen zu können,
Tief ihren Kern zu berühren, die pulsierende Kraft zu spüren und einfach nur Sein.
Dem einzelnen Moment jegliche Bedeutung zuschreiben und der Zeit eine Pause gönnen,
Sich in einem Lächeln verlieren und nur noch daran zu denken was das Leben fühlt.


Intensivität soll meinen Leib durchbohren, ich möchte keinen Schmerz erleiden oder ihn zufügen,
Ich möchte mit meinen Händen etwas halten und ihnen mein Sein verschreiben.
Nie mehr will ich mich vor der Welt verstecken,
Und so will ich die Welt auch vor niemanden weiterhin vorenthalten.


Ich möchte sie hüten und bewahren, doch offenbaren und zeigen,
Stolz sein auf das was wir sind und wo wir stehen.
Einen Atemzug tun und das Leben in unsere Lungen saugen,
Einen Atemzuge leben um zu schätzen das wir einfach nur sind.



Ich verliere mich in den einfachsten Dingen, die doch so komplex erscheinen,
Sie wirken einfach weil wir sie nicht verstehen.
Die Zahnräder bewegen sich,
Mechanismen verrichten ihr Werk.


 
Das Leben ist faszinieren, und hält mich gebannt,
Ich will mich nie mehr vor ihrer Komplexität versperren und verschließen.
Ich möchte das Leben an sich ergründen und erschließen,
Es verstehen und begreifen um das Leben an sich zu ergreifen.


 
Bis ich die Welt in meinen Händen halten kann,
Mein pulsierender Herzschlag im Einklang.
Ich schließe meine Augen und lausche,
Lausche einer Welt der ich mich nie mehr verschließen kann.


 
Unserer aller Welt,
Eine Welt die ich in meinen Händen halte.

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