Samstag, 4. Mai 2013

- 748 - Seelenregen

Ich vergehe an dir,
In meinem Sein.
Als es kein Ich mehr gab,
Sondern nur noch ein Wir.



Weil ein Wir zu sein einfacher erschien,
Als das einsame Ich.
Worüber wird die Welt sich streiten,
Wenn wir alles sind was ihr geblieben ist.



Werden wir uns mit ihr versöhnen,
Sie umarmen und lieben?
Oder uns einfach von ihr abwenden,
Als wäre nie etwas geschehen?



Kleine Kristalle entspringen deinem Herzen, 
Ich möchte sie auffangen und endlos lange betrachten.
Mich in ihnen wiederspiegel und ein Wir entdecken,
Weil es alles ist was ich mir erwünschte.



Meine Augen schließen und dich sehen,
Etwas fühlen und deine Hand in meiner wissen.
So wird die Welt sich für Mich drehen,
Nein, so wird die Welt sich für Uns drehen.



Hab keine Angst wenn es aus meiner Seele regnet,
Lass all die Furcht aus deinem Herzen waschen.
Das Feuer erlöschen lassen und zur Ruhe kommen,
Während ich dir Dinge in die Ohren flüstere.



Ich hauche dir keine großen Worte hinein,
Nur einen Namen.
Lass den Herzschlag die Situation untermalen,
Lass den Namen und den Herzschlag verschmelzen.



Bis nicht nur Du oder Ich entstehen,
Sondern ein Wir in dieser und allen anderen Welten.

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