Sonntag, 2. Juni 2013

- 785 - Leere Hüllen

Manchmal zwischen all den vielen Seelen,
Entscheiden wir, möchten selber wählen.
Denn wir möchten sie nicht mehr leiden sehen,
Also entscheiden wir uns dazu zu gehen.



Wir lassen all die Gefühle und Gedanken treiben,
Bis nur noch leere Hüllen übrig bleiben.
Kein Funken und kein Tropfen scheinen sie zu füllen,
Während wir Gesichter mit Masken verhüllen.


 
Bis die traurigen Menschen denken,
Wir würden dem Tag nur ein Lächeln schenken.
Obwohl wir tief in uns drinnen,
Nach ganz anderen Dingen sinnen.


 
Vermutlich die traurigste unter allen anderen sind,
Doch macht es uns noch lang nicht blind.
Denn wir schützen unter all den Sorgen,
Andere Menschen, jede Nacht und jeden Morgen.


 
Und am Ende denkt die Welt wir wären alle glücklich und zufrieden,
Doch haben wir dieses Glück je gemieden.
Um anderen einen Weg zu bieten,
Mussten wir ihn uns selbst verbieten.


 
Denn wir sind nicht mehr als leere Hüllen,
In einer Welt in der wir andere erfüllen.



Und wir unser wahres Denken und Fühlen verbergen,
Damit wir uns ihnen voll und ganz widmen können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...