Dienstag, 19. November 2013

- 831 - Farb- und formlose Gestalten

Farb- und formlose Gestalten,
Langsam verschlungen von Lichtflächen.
Als wäre jeder Gedanke verloren,
Willenlose Sklaven im Land der Einsamkeit.


So viele Hüllen,
So wenig Leben.
Wo einst Worte hörbar waren,
Herrscht nun die Stille.


Kommt zurück!
Kommt endlich zurück...
Ins Leben
Und in diese Welt.


Füllt sie,
Malt sie.
Lebt sie,
Vergesst nie.


Wer wir waren und wer wir heute sind,
Was wir werden und andere wurden.
Vergesst es niemals,
Bis zum Ende aller Tage.


Hört ihr mich denn nicht?
Blickt endlich auf, wendet euch ab.
Ist dies wirklich alles was euch erfüllt,
Alles was euch geblieben ist?


Brecht das Schweigen.
Füllt die Lungen und atmet auf.
Habt ihr gar nichts zu sagen,
Seid ihr wirklich verstummt?


Die Horde wächst,
Wächst jeden Tag weiter an.
Folgt der Herde oder werdet von ihr verschlungen,
Als wären sie Untote auf ihrem Marsch.


Farb- und formlose Gestalten,
Füllen die Hallen und Straßen der Städte.
Gebannte Blicke,
Stilles Schweigen.


Lebt endlich wieder,
Blickt auf!
Löst euch von den Lichtflächen,
Gebt nicht auf, fallt nicht zurück.


Füllt die Straßen mit Leben.

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