Dienstag, 25. Februar 2014

- 842 - Zwischen Kerzenschein und Dunkelheit

Dort sitzt du nun im Kerzenschein,
Schreibst mit Blut und Tint die Geschichte auf.
Legst dich nieder, gibst dich Träumen hin,
Von schwarzem Fell auf deiner Haut.


Der sanfte Klang dringt an dein Ohr,
Doch das Licht ist längst vergangen.
Und der Rauch der wirre Formen schlägt,
Umwirbelt ihre Pfoten.


Sich langsam dir nähernd, ein Herzschlag so leis,
Dass dir kaum mehr etwas übrig bleibt.
Als deine Arme zu öffnen,
Und zu erwarten.


In deinem Bette, sich zu dir legend,
An dich schmiegend und wärmend.
Ein leises Schnurren so endlos nah,
Und Liebe so viel wie das Herz erträgt.


Trägt dein Traum dich näher und immer näher,
An den warmen Katzenleib.
Der nicht weniger als die Leere füllt,
Die dich so oft umgab.


Dort liegst du nun in der Dunkelheit,
Mit der größten Wärme dieser Welt.
Als die Kälte schon so lange an dir zerrte,
Und dich zerriss wie das Papier auf dem die Geschichte steht.


Die du schriebst mit Blut und Tint,
In den Wogen deiner Zeit.
Zwischen Kerzenschein,
Und der Dunkelheit.


Du schläfst und findest all die Ruh,
In deinen Träumen nie vergebens.
Dort wo dich die Katze erwartet,
Mit all ihrer Liebe.


Mit ihrem schwarzen Fell dich immer wärmt,
Sich auf dich legt mit all jener Geborgenheit.
Vibrierend und  schnurrend Schutz gewährt,
In all dieser Zweisamkeit.


Die Kälte flieht,
Sie zieht hinfort.
Und Wärme bleibt,
In deiner Brust.


Dein Herzschlag schlägt und schlägt wie wild,
So schlägst du deine Augen auf.
Erblickst dort im Lichte des Sonnenaufgangs,
Der endlose Geborgenheit.


Die schlafende Katze,
Mit dem glänzen Felle.
Ihren sanften Pfoten,
Und derselben Liebe...


Wie sie auch in deinen Geschichten steht.

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